Die grosse
Schlacht um Glarus
Der WK-Raum des Rdf Bat 9 kann eine äusserst interessante Vergangenheit aufweisen: Ein Heer von 5000 Fussknappen und gegen 600 Mann Reiterei zogen am 6. April 1388 gegen Glarus. Das damals unter habsburgischer Herrschaft gegründete Örtchen Weesen diente dabei als Sammlungsort. Ihnen entgegengestellt hatten sich 300 Glarner, welche sich trotz der 1352 erbauten Letzi (Wall) der bermacht nicht gewachsen sahen. Die siegreichen Habsburger steckten Näfels in Brand und zogen brandschatzend und raubend in Richtung Glarus. Nach Durchzug des Feindes sammelten sich die Glarner erneut, um dem Feind im Tale nachzustellen. Die habsburgische Führung erkannte die Gefahr fehlender Rückendeckung und warf einen Teil ihrer Truppen gegen die Einheimischen. Diese empfingen die Reiter von erhöhter Lage aus mit einem Steinhagel, worauf die Streitrosse scheuten und die für Fussvolk fast unbezwingbaren Ritter abwarfen. Die meisten Truppenteile flüchteten daraufhin ungeordnet. Die Glarner hatten gesiegt, die Burgen in der Umgebung wurden geschleift und der Ort Weesen besetzt.
Von Oblt Ramel Marc
ATTACO für die
Rdf Kp I/6
«ATTACO» für die Rdf der Kp I/6. In diesen Stunden (Di bis Mi-Mittag) gilts für die Radfahrer ernst. Die Schwerpunkte der Übung sind Radverschiebungen und Bewachungsaufträge (Tanklager). Das Ende der U wird heute Mittag auf der Schwägalp erwartet.