Regiment

Die II/5er auf der letzten Etappe

Es ist August 2001. Die Rdf Kp II/5 befindet sich in ihrem voraussichtlich letzten Wiederholungskurs (WK). Denn alles spricht zurzeit dafür, dass die Radfahrer-Einheiten mit der geplanten Armeereform XXI aufgelöst werden. Grund genug also von einem Nostalgie-WK zu sprechen. Nostalgie? Tatsächlich geht mit der geplanten Auflösung eine jahrzehntelange Tradition zu Ende und der WK 2001 bietet zum letzten Mal Gelegenheit, den Geist der II/5er einzufangen.

Kameradschaft und Sportgeist

"Ob es regnet, ob in der Hitze, Hauptsache, dass ich auf dem Rad sitze." Bereits in der ersten WK-Woche war Regen nicht selten, die Hitze dagegen blieb überraschend aus. Und trotz den feuchten Bedingungen war die Motivation gut, die Moral hervorragend und die Kameradschaft ausgezeichnet. Bei der am Dienstagabend durchgeführten ersten grösseren †bung mit einem Radmarsch von circa 55 km, mit zwei Bezügen von Bereitschaftsräumen bewies die Kp II/5, dass sie nach wie vor topfit ist. Denn die lautlose Verschiebung vom aktuellen WK-Standort in Wittenbach nach Zuzwil und zurück über Bischofszell nach Wittenbach erfolgte in einem rasenden Tempo durch die hügelige ostschweizer Landschaft. Und hätte sich noch ein Ricken, eine Schwägalp oder eine Wasserfluh in den Weg gestellt, die II/5er hätten auch dies noch gemeistert.

Bewährte Kader, gut eingeführte Neue

Geleitet wird die Kp II/5 von Oblt Wegmüller. Er ist seit dem 1.1.1996 verantwortlich für die Kompanie und wird es bis Ende 2003 bleiben, sofern es die Truppe bis dann noch gibt. Auf die Frage, wie er sich angesichts des sich abzeichenden Endes noch voll motivieren könne, verweist er auf den nach wie vor bestehenden Auftrag. "Zudem ist es wichtig, ein gutes Bild zu hinterlassen, damit wir für die anstehende Umteilung gute Argumente für eine interessante neue Aufgabe erhalten." Und wie empfindet er den Geist in der Kompanie? "In der Kp II/5 ist die Kameradschaft nicht nur eine leere Worthülse. Alle ziehen am gleichen Strick."

An seiner Seite steht Oblt Brügger als Stv, die drei Züge werden von erfahrenen Zugführern (Oblt Hasler, Oblt Hedinger und Oblt Stadler) geleitet. Letzterer ist als Gast bei der Kompanie. Genauso wie er ist auch der neue Fourier Kollbrunner herzlich aufgenommen worden so wie es vor zwei Jahren bereits beim Feldweibel Giger geschehen ist.

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